Beratung und Bekämpfung von Bettwanzen

Ursache und Übertragung von Bettwanzen - und wie ich mich dagegen schütze

Bettwanzen galten vor dreißig Jahren als mehr oder weniger ausgestorben. Durch die Globalisierung und durch zunehmende Resistenzen gegenüber Insektiziden verbreiten sich die Parasiten mittlerweile jedoch wieder rasant. Am häufigsten kommen sie in Nordamerika und Europa vor. Wie gelangen sie aber in Ihr Schlafzimmer?

Die hier vorgestellten Methoden sind keine Empfehlung zur Eigenbehandlung, sondern werden lediglich thematisch vorgestellt. Alle Angaben verstehen sich ohne Gewähr. Bedenken Sie bitte, dass der Zeitpunkt, ab dem man ohne professionelle Hilfe nichts mehr ausrichten kann, in den allermeisten Fällen bei Feststellung eines Befalls bereits überschritten ist. Unsere Empfehlung lautet stets zeitnah einen Schädlingsbekämpfer vor Ort anzurufen.


Reisegepäck:

Meist werden Bettwanzen über das Reisegepäck eingeschleppt. Typische Wanzenbrutstätten sind stark frequentierte Hotels oder Ferienwohnungen, von wo aus sich die Tiere in alle Himmelsrichtungen verbreiten. Auch Busse, Züge, Flugzeuge, U-Bahnen, Krankenhäuser, Kreuzfahrtschiffe, Jugendherbergen, Studenten- und Pflegeheime können betroffen sein.

Auf Reisen empfiehlt sich, das Domizil und insbesondere die Matratze sofort nach der Ankunft zu untersuchen. Legen Sie Koffer, Taschen und Rucksäcke nicht auf dem Bett oder auf dem Teppich ab, sondern möglichst weit oben in ein Regal oder in/auf einen Schrank. Glatte Oberflächen, auf denen sich Bettwanzen nur schlecht bewegen können, machen das Badezimmer und insbesondere die Badewanne ebenfalls zu einem geeigneten Aufbewahrungsort für das Gepäck.

Wenn die Gelegenheit besteht, die Kleidung bereits vor der Rückreise bei über 60°C zu waschen, sollte diese unbedingt wahrgenommen werden. Steht Ihnen eine Tiefkühltruhe zur Verfügung, kann die Wäsche alternativ über Nacht dort hineingelegt werden. Ist beides nicht möglich, lüften Sie die Wäsche gut durch und legen Sie sie anschließend in einen verschließbaren Plastikbeutel. Den Plastikbeutel öffnen Sie nach Ihrer Heimkehr bitte unbedingt erst direkt vor der Waschmaschine, geben die gebrauchte Wäsche sofort hinein und waschen bei 60° Celsius, verschließen den Beutel anschließend wieder und entsorgen ihn umgehend.

Untersuchen Sie Ihr Reisegepäck wie Koffer und Taschen und sämtliche Inhalte nach dem Auspacken genau, um sicherzugehen, dass sich keine Bettwanzen darin befinden. Zusätzlich kann das gründliche Besprühen mit einem Anti-Bettwanzensprays hilfreich sein.

Im Handel sind Sprays mit verschiedenen synthetischen Insektiziden (Pyrethroide) wie Permethrin, Esbiothrin, Imiprothrin und Cyphenothrin erhältlich. Bei vielen Sprays handelt es sich um Nervengifte, die zwar auf Menschen, Säugetiere und Vögel eine eher geringe toxische Wirkung haben, aber trotzdem mit der nötigen Vorsicht zu handhaben sind und nicht das erste Mittel der Wahl sein sollten.

Gebrauchte Gegenstände, Second-Hand-Kleidung, Elektrogeräte, Sperrmüll:

Wechseln gebrauchte Einrichtungsgegenstände, Polstermöbel oder elektronische Geräte den Besitzer, können prinzipiell auch die darin eingenistete Bettwanzen mit umziehen. Auch mit mitgenommenem Sperrmüll, Second-Hand-Kleidung sowie mit gebrauchten Bildern, Büchern und Kartons können Bettwanzen von Haushalt zu Haushalt gelangen. Derartige Gegenstände und Kleidungsstücke sollten umgehend und gründlich überprüft werden, bevor sie in Ihren Haushalt gebracht werden.



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